Bundesverdienstkreuz für Gunter Mlynski
Mit großer Freude haben wir erfahren, dass der Bundespräsident unserem langjährigen Vereinsvorsitzenden Gunter Mlynski das Bundesverdienstkreuz verliehen hat. Die Aushändigung erfolgte am 09. Januar 2025 im Rahmen eines Festakts durch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig im Schloss Schwerin.
Sinngemäß hieß es in der Laudatio der Ministerpräsidentin:
Sehr geehrter Herr Professor Mlynski,
die Rettung des Schloss Stolpe und seine heutige Nutzung als lebendiger Ort der Kultur verdanken wir maßgeblich Ihnen. Vierzehn Jahre lang haben Sie als Vorsitzender des Fördervereins mit viel Zeit, Mühe, Leidenschaft und privaten Mitteln die Restaurierung dieses Baudenkmals zum Erfolg geführt.
Sie verstehen es, andere für eine gemeinsame Aufgabe zu begeistern und haben ein Netzwerk geschaffen, dessen ehrenamtliche Mitglieder sich mit Spenden, Fachwissen und verschiedensten Aktivitäten einbringen. So haben Sie die denkmalgerechte Restaurierung zum Anliegen einer ganzen Dorfgemeinschaft gemacht, auch durch Ihr Engagement in Bau- und Sozialausschuss der Gemeinde.
Ihnen verdanken wir, dass Schloss Stolpe heute ein Mittelpunkt des Dorflebens ist, in dem Feste, Märkte, Konzerte, Lesungen und Theateraufführungen stattfinden können und in dem das Usedomer Musikfestival einen festen Veranstaltungsort findet. Sie selbst haben mit Auftritten Ihrer Jazzband schöne Erlöse für das Schloss erspielt, und Sie bewirten bis heute die Meisterschülerklasse des Ostseemusikforums im Schloss
mit Ihrer Kochkunst.
Niemals könnte unser Land allein die über 2000 Schlösser und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern sanieren, erhalten und betreiben. Deshalb bin ich Ihnen dankbar für ihr ehrenamtliches Engagement für das Schloss und für das Zusammenleben in der Gemeinde Stolpe auf Usedom.
Dafür überreiche ich Ihnen mit großer Freude das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Zu diesen Worten der Ministerpräsidentin sollen noch Gunters eigene an die Vereinsmitglieder und Freunde hinzugefügt werden:
Diese Anerkennung gilt nicht mir allein! Da denke ich als erstes an meine Bärbel mit ihren vielen guten Ideen und ihrem Organisationstalent, aber auch an viele weitere, jetzt ruhende Hände. Dankbare Anerkennung verdient alle Ihr Fleißigen. Ohne Euch wäre das Schloss nicht wiedererstanden. Es ist wunderbar, dass es Euch gibt.
Foto: Dominic Heide