„Gelber Salon“ und „Speisesaal”

Mit dem Umbau um 1900 wurde im Mittelrisaliten der „Gelbe Salon“ eingerichtet. Um den Raum attraktiver zu gestalten, wurde die Decke um ca. 80 cm angehoben. Deshalb ist auch der Fußboden in den darüber liegenden Räumen (Schlaf-, Bade- und Ankleidezimmer) erhöht.

Da die Zugangstür von der Kaminhalle zum „Gelben Salon“ durch die neue Treppe teilweise verbaut war, wurde der Zugang von der Kaminhalle über den „Grünen Salon“ durch den neu errichteten hinteren Turm geführt. Die alte Verbindungstür zur Halle war später im „Gelben Salon“ durch einen Schrank verstellt. Der „Speisesaal” wurde um 1905 angebaut (Baugeschichte). Er war durch eine große Flügeltür mit dem „Gelben Salon“ verbunden. Eine Tür, etwa an gleicher Stelle wie die jetzt rechts neben der Bühne befindliche, führte vor dem Abriss des Mittelteils nach 1947 (Baugeschichte) in die Küchen- und Wirtschaftsräume.

 

Abbildung 1 zeigt die ursprüngliche Gestaltung des „Gelben Salons“ in der Zeit um 1907. Die Räume waren 2000 in einem deprimierenden Zustand (Abb. 2). Um für die künftige kulturelle Nutzung einen großen Veranstaltungsraum zu schaffen, wurde ein Kompromiss mit dem Denkmalschutz gefunden, indem die Flügeltür zwischen „Gelbem Salon“ und „Speisesaal” durch einen großen Durchbruch ersetzt wurde. Bis 2005 wurden die Fußböden und die Saaldecke erneuert sowie die Nische ausgebessert. Alle Fenster wurden nachgebaut bzw. erneuert. Maria-Theresia-Leuchter und Wandleuchten nach altem Vorbild wurden vom Förderverein angeschafft (Abb. 3).  Bei den jetzt begonnenen Restaurierungsarbeiten ist anstelle der ehemaligen Trennwand eine Falttür vorgesehen, um den „Gelben Salon“ vom „Speisesaal”“ temporär trennen zu können. Beide Räume werden nach historischem Vorbild gestaltet (Aktuelle Restaurationsvorhaben). Der Raum wird jetzt für kulturelle Veranstaltungen (Kultur) sowie für Trauungen und Familienfeiern (Gemeinde) genutzt.

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Abb. 1: Der“ Gelbe Salon“ nach dem Umbau um 1900.

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Abb. 2:

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Abb. 3: „Gelber Salon“ und „Speisesaal” wurden bei der Sanierung im 3. Und 4. Bauabschnitt der Bisherigen Rekonstruktion durch Wegnahme der Trennwand zu einem großen Raum zusammengeführt, Fußboden und Decke erneuert und die Nische ausgebessert. Alle Fenster wurden nachgebaut bzw. erneuert. Maria-Theresia-Leuchter und Wandleuchten nach altem Vorbild wurden vom Förderverein angeschafft (Abb. 3). Um für die künftige kulturelle Nutzung einen großen Veranstaltungsraum zu schaffen, wurde ein Kompromiss mit dem Denkmalschutz gefunden, indem die Flügeltür zwischen „Gelbem Salon“ und „Speisesaal” durch einen großen Durchbruch ersetzt wurde (Abb. 3)

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